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Sparrmannia africana
Familie: | Malvaceae Malvengewächse früher Tiliaceae (Lindengewächse) | Synonyme: | Sparmannia africana |
Allgemeine Bezeichnung:
| Zimmerlinde, African Hemp, Cape Stock Rose | | die Blätter können bei empfindlichen Personen Hautreizungen verursachen ! |
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| Herkunft / Verbreitung: | | Südafrika weltweite Verbreitung als Topfpflanze | Habitus: | | mehrjähriger, immergrüner, dichtkroniger, kleiner Baum oder Strauch bis ca. 6m mit wechselständig angeordneten, langgestielten, bis zu 25cm langen und ebenso breiten, herzförmigen, samtig behaarten, hell- bis mittelgrünen Blättern mit gesägten Blatträndern und langgestielten, weißen Blüten mit herausragenden, goldgelben, zur Spitze purpurroten Staubfäden mit goldgelben Staubblättern. Die Blüten erscheinen in achsel- oder endständigen Büscheln. | Vermehrung: | | Samen / Stecklinge | Aussaat: | | die kleinen Samen vor der Aussaat ca. 24 Stunden in lauwarmem Wasser einweichen und anschließend nur oberflächlich in eine Mischung aus guter Aussaaterde und Sand oder Perlite aussäen. Hell und warm (ca. 25°C+) aufgestellt, sowie konstant leicht feucht gehalten, keimen die Samen innerhalb eines Zeitraums von 3-6 Wochen. Die Keimung erfolgt unregelmäßig. | Aussaatzeit: | | ganzjährig möglich, bevorzugt im Frühjahr | Topf- / Kübelkultur: | | Sparrmannia africana ist für die Kübelkultur sehr gut geeignet. Während der Sommermonate wird ein halbschattiger Standort im Freien bevorzugt, in einem Drahtkorb, frei ausgepflanzt in einem Beet, wachsen die Pflanzen innerhalb kurzer Zeit zu stattlichen Sträuchern heran. Die Überwinterung sollte möglichst hell, bei ca. 10-15°C erfolgen. In der heißen Jahreszeit ist der Wasserbedarf hoch, es sollte in regelmäßigen Abständen reichlich gegossen werden, Staunässe wird jedoch nicht vertragen! Während der Wintermonate ist nur soviel zu gießen, daß immer eine leichte Ballenfeuchtigkeit erhalten bleibt. Als Substrat eignet sich eine gute, nährstoffreiche Einheitserde mit einem Anteil Sand oder Perlite, um eine gute Durchlässigkeit zu gewährleisten. Mit Beginn der Vegetationsphase im Frühjahr (ca. ab März) kann 1x wöchentlich mit einem guten Flüssigdünger gedüngt werden. Sehr gut bewährt hat sich auch hier der Einsatz eines Langzeitdüngers, der dem Substrat im Frühjahr untergemischt wird. Ein Nachdüngen ist dann in der Regel über die gesamte Saison nicht mehr erforderlich. Im Herbst beim Einräumen kann ein starker Rückschnitt erfolgen.
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