| |
Pistacia vera*
Familie: | Anacardiaceae Sumachgewächse | Synonyme: | |
Allgemeine Bezeichnung:
| Pistazie, Pistachio Nut, Pistachier |
| Herkunft / Verbreitung: | | Iran, Afghanistan, Türkei USA, Mittelmeerraum, häufig als Kübelpflanze kultiviert | Habitus: | | mehrjähriger, laubabwerfender, zweihäusiger Baum bis ca. 9m mit ausladender, dichter Krone, wechselständig angeordneten, unpaarig gefiederten Blättern, die sich aus gegenständig angeordneten, elliptischen, ledrigen, grau-grünen Blättchen und einem endständigen Blatt zusammensetzen. Die eher unscheinbaren, rötlichen Blüten erscheinen in achselständigen Büscheln, aus ihnen entwickeln sich die ca. 2-3 cm langen, länglich-ovalen, eßbaren Früchte (Nüsse). | Vermehrung: | | Aussaat | Aussaat: | | die Samen vor der Aussaat ca. 2-3 Tage in lauwarmem Wasser vorquellen lassen. Anschließend in die Oberfläche eines durchlässigen Substrats (bevorzugt Kakteenerde) stecken, jedoch so, daß die Samen nur zur Hälfte mit dem Substrat bedeckt sind. Die Keimtemperatur sollte möglichst 20°C nicht übersteigen, eine hohe Luftfeuchtigkeit sollte möglichst ebenfalls vermieden werden, ebenso sollte das Substrat nur leicht feucht gehalten werden, da die Samen bei zuviel Feuchtigkeit schnell zu Schimmelbildung neigen! | Aussaatzeit: | | ganzjährig, nur frische Samen keimen zuverlässig! | Topf- / Kübelkultur: | | Pistacia vera benötigt aufgrund ihrer Herkunft während der Sommermonate einen warmen, vollsonnigen, jedoch windgeschützten Standort. Die Überwinterung sollte bei ca. 10° C erfolgen, auch ein dunklerer Standort wird toleriert, da die Pistazie über die Wintermonate ihr Laub verliert. Ältere, ausgewachsene Exemplare vertragen kurzzeitig auch Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das Substrat sollte mager und durchlässig sein, gut geeignet ist Kaketeenerde oder eine Mischung aus Einheitserde und einem hohen Anteil grobem Sand oder Perlite/Vermiculite. Da Pistacia vera auf Staunässe sehr schnell mit dem Absterben der Wurzeln reagiert, muß das Gießen ebenfalls sehr vorsichtig erfolgen. Eine kurzzeitige Ballentrockenheit wird besser verkraftet als ein über einige wenige Tage feuchter Wurzelballen. Auch während der Wintermonate sollte nur sporadisch in kleinen Mengen gegossen werden, nur soviel, daß der Wurzelballen nicht völlig austrocknet. Gedüngt werden sollte einmal zu Beginn und in der Mitte der Vegetationsperiode.
|
| |
|