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Saccharum officinarum*
Familie: | Poaceae Süßgräser | Synonyme: | Saccharum officinale |
Allgemeine Bezeichnung:
| Zuckerrohr, Sugarcane |
| Herkunft / Verbreitung: | | Asien weite Verbreitung in den Tropen und Subtropen | Habitus: | | mehrjähriges, mehrere Meter hohes, schilfähnliches Gras mit dicken, in Abschnitte gegliederten Stengeln. Der Durchmesser eines Stengels kann mehrere Zentimeter betragen. Die meist hellen bis mittelgrünen Blätter (es gibt auch rötliche und rote Varietäten) sind 3-6cm breit und können, je nach Varietät, eine Länge bis zu 2m erreichen. Die Blattkanten sind messerscharf und können leicht Schnittwunden verursachen, die lockeren Blütenrispen können eine Länge bis zu 1m erreichen. | Vermehrung: | | Aussaat (bei den Kulturformen werden jedoch keine keimfähigen Samen ausgebildet !) / Stecklinge | Aussaat: | | Aussaat (langwierig): die feinen Samen auf die Oberfläche (Lichtkeimer) einer Mischung aus Aussaaterde und Sand oder Perlite streuen und andrücken, hell und warm (25°C+) aufstellen, sowie konstant feucht (nicht naß!) halten. Stecklinge: diese können aus jedem Teil des Halmes geschnitten werden und sollten je einen Knoten enthalten. Die Stecklinge werden flach oder schräg in Einheitserde gesteckt, so daß der Stengelknoten nur knapp unter der Erdoberfläche liegt. Hell (keine pralle Sonne) aufgestellt, bei ca. 25°C, treiben die Stecklinge bereits nach wenigen Tagen Wurzeln. | Aussaatzeit: | | ganzjährig möglich | Topf- / Kübelkultur: | | Saccharum officinarum benötigt ganzjährig einen hellen Standort, möglichst unter Glas, ein Freilandaufenthalt ist nur in heißen Sommern zu empfehlen. Die Pflanze gedeiht am besten unter tropischen Bedingungen bei Temperaturen zwischen 23 und 30°C, im Winter dürfen 15°C keinesfalls unterschritten werden. Der Wasserbedarf ist hoch, sofern die Temperaturen hoch sind, es ist bevorzugt mit Regenwasser zu gießen. Bei niedrigeren Temperaturen, besonders während der Wintermonate, sollte nur eine leichte Ballenfeuchtigkeit vorhanden sein. Das Zuckerrohr stellt keine hohen Ansprüche an das Substrat, optimal geeignet ist eine humose, jedoch durchlässige Einheitserde, der im Frühjahr beim Umtopfen ein Langzeitdünger beigemischt werden kann.
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