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Lapageria rosea var. albiflora
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Lapageria rosea var. albiflora


Lapageria rosea var. albiflora*







Familie:Liliaceae (Philesiaceae)
Liliengewächse
Synonyme:
Allgemeine
Bezeichnung:
Chilen. Wachsglocke, Chilen. Glockenblume, Chilean Bellflower, Copihue
Herkunft / Verbreitung:Chile
häufig als Kübelpflanze in Kultur
Habitus:immergrüne, verholzende, mehrjährige, windende Kletterpflanze mit wechselständig angeordneten, ledrigen, lanzettlichen, spitz zulaufenden, dunkelgrünen Blättern und wunderschönen, hängenden, bis 8cm langen, wachsartigen, WEISSEN Blüten - RARITÄT !!!
Vermehrung:Aussaat / Stecklinge / Absenker
Aussaat:Allgemeine AussaatanleitungDie kleinen Samen werden nur leicht mit einer Mischung aus Aussaaterde mit einem hohen Anteil Sand oder Perlite bedeckt, hell und warm (ca. 20-23°C) aufgestellt, sowie konstant feucht (keinesfalls naß !) gehalten.
Es muß unbedingt darauf geachtet werden, daß die Aussaat niemals austrocknet, ein einmaliges Abtrocknen kann bereits zum Absterben der Samen führen. Die Oberfläche des Substrats sollte dünn mit Seramis oder Vermiculite abgedeckt werden, aufgrund der wasserspeichernden Eigenschaften dieser Materialien kann so einem schnelleren Austrocknen der Aussaat entgegengewirkt werden.
Aussaatzeit:ganzjährig, nur frische Samen keimen zuverlässig !
Topf- / Kübelkultur:Lapageria rosea var. albiflora ist nicht leicht zu kultivieren, einige wichtige Faktoren für ein gutes Wachstum mit entsprechendem Blütenansatz sind unbedingt zu beachten. Im Sommer sollte ein nicht zu warmer, schattiger Standort gewählt werden, volle Sonne wird nicht vertragen !! Gut geeignet ist ein Platz im lichten Schatten größerer Pflanzen (N/O)..
Die Überwinterung kann hell, jedoch ebenfalls vor starker Sonneneinwirkung geschützt, erfolgen. Die optimale Überwinterungstemperatur (Kübelkultur) liegt bei etwa 5-10°C. Ältere Exemplare vertragen durchaus auch kurzzeitig Temperaturen um den Gefrierpunkt und leicht darunter. An geschütztem Standort mit dicker Mulchschicht kann daher in milden Klimaten (Weinbauklima) ein Auspflanzversuch gewagt werden, allerdings sterben die oberirdischen Teile in der Regel ab, die Pflanzen treiben jedoch meist aus dem Wurzelstock wieder neu aus.
Das Substrat sollte im leicht sauren Bereich liegen ( Zugabe von Torf ) mit einem Anteil Waldboden, es muß durchlässig sein, da Lapageria rosea auf Staunässe extrem empfindlich reagiert, ebenso auf ein längeres Austrocknen des Wurzelballens.
Während der Wintermonate ist das Gießen stark einzuschränken, d.h. es wird nur leicht in größeren Abständen gegossen. Grundsätzlich sollte nur weiches Wasser verwendet werden. Das Gießen erfordert also ein gewisses Fingerspitzengefühl. Gedüngt wird 1x monatlich von etwa April bis September 0,2%ig oder mit einem Langzeitdünger in niedriger Dosierung, der dem Substrat im Frühjahr, mit Beginn der Vegetationsphase, untergemischt wird.
Sollte ein Umtopfen erforderlich werden, so ist unbedingt darauf zu achten, daß die empfindlichen Wurzeln nicht verletzt werden, dies gilt ebenfalls für Wurzeln, die häufig aus der Oberfläche des Substrats herausragen. Ein Abschneiden dieser Wurzeln hat in der Regel den Tod der Pflanze zur Folge !
Alles in allem ist Lapageria rosea nicht einfach zu kultivieren, aber aufgrund der wunderschönen Blüten eine absolute Herausforderung !




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