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Olea europaea -frosttolerant bis ca. -10°C-
Familie: | Oleaceae Ölbaumgewächse | Synonyme: | |
Allgemeine Bezeichnung:
| Ölbaum, Olivenbaum |
| Herkunft / Verbreitung: | | Mittelmeergebiet, Nord- und Südafrika, Asien, Australien, Neuseeland | Habitus: | | mehrjähriger, immergrüner Baum bis ca. 12m mit knorrigem Stamm, gegenständig angeordneten, bis zu 10cm langen und 2cm breiten, schmal lanzettlichen bis elliptischen, ledrigen, oberseits dunkelgrünen, unterseits mit kleinen Härchen besetzten, silbrig-grauen Blättern. Die kleinen, duftenden, weißen oder gelblichen Blüten erscheinen in kurzen, achselständigen Rispen, aus ihnen entwickeln sich essbare Steinfrüchte ( Oliven ), die innerhalb eines Zeitraums von 5-6 Monaten ausreifen. | Vermehrung: | | Aussaat / Stecklinge oder Veredlung ( Pfropfen ) | Aussaat: | | die harte Samenschale sollte vor der Aussaat angeritzt oder aufgerauht werden. Anschließend die Samen mit heißem Wasser übergießen und ca. 24-48 Stunden vorquellen lassen. Danach ca. 1-2cm tief in eine Mischung aus Sand und Perlite (alternativ in Kokohum) auslegen, hell und warm (ca. 20°C) aufstellen, sowie konstant feucht (nicht naß!) halten. | Aussaatzeit: | | Frühjahr / Sommer | Topf- / Kübelkultur: | | Olea europaea ist eine sehr robuste Pflanze und sehr gut für die Kübelkultur geeignet. Während der Sommermonate wird ein warmer und heller Standort bevorzugt. Die Überwinterung sollte hell und kühl erfolgen, es werden sogar Temperaturen bis –10°C vertragen, wobei jedoch der Wurzelballen nicht durchfrieren darf. Der Olivenbaum verträgt keine Staunässe, daher sollte auch während der Sommermonate eher vorsichtig gegossen werden, während der Wintermonate ist nur soviel zu gießen, daß der Wurzelballen nicht über einen längeren Zeitraum austrocknet. Das Substrat sollte durchlässig sein, gut geeignet ist eine gute Einheitserde mit einem hohen Anteil Sand, Perlite oder Vermiculite, eine gute Drainage ist ebenfalls von Vorteil. Mit dem Umtopfen kann dem Substrat ein Langzeitdünger (z.B. Osmocote) untergemischt werden. Da der Wuchs gerade bei jüngeren Pflanzen eher sparrig ist, kann jederzeit ein Rück- oder Formschnitt erfolgen.
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