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Azadirachta indica


Azadirachta indica*







Familie:Meliaceae
Mahagonigewächse
Synonyme:Antelaea azadirachta, Melia azadirachta
Allgemeine
Bezeichnung:
Niembaum, Neem Tree, Nima
Herkunft / Verbreitung:Indien/Burma
Thailand, Malaysia, Afrika, Südamerika, Australien
Habitus:mehrjähriger, immergrüner, trockenresistenter Baum bis ca.10m (am Naturstandort höher) mit dickem Stamm, bis zu 30cm langen, unpaarig gefiederten Blättern, die sich aus kleinen, sowohl gegen- als auch wechselständig angeordneten, lanzettlichen, bis zu 7cm langen und 2,5cm breiten, dunkelgrünen Blättchen mit gesägten Blatträndern zusammensetzen. Die Blätter treten gehäuft an den Zweigenden auf. Die kleinen, sternförmigen, creme-weißen Blüten verströmen einen intensiven, jasminähnlichen Duft und erscheinen in achselständigen, langen, dichten Rispen. Die ca. 2cm langen, bohnenförmigen, gelben Früchte sind eßbar.
Vermehrung:Aussaat / Stecklinge
Aussaat:Allgemeine AussaatanleitungVor der Aussaat sollte die Samenschale angebrochen oder komplett von den hellen ca. 1 cm langen Samen entfernt werden. Danach werden die Samen ca. 1/2-1 cm tief in ein gut durchlässiges Substrat ( Aussaaterde mit einem Anteil Sand ) gelegt. Die Aussaat sollte hell stehen und gleichmäßig feucht gehalten werden ( keinesfalls naß, die Samen schimmeln leicht! ). Die optimale Keimtemperatur liegt bei 25°C.
Aussaatzeit:ganzjährig, bevorzugt jedoch Frühjahr/Sommer. Die Samen von Azadirachta indica verlieren relativ schnell ihre Keimfähigkeit!
Topf- / Kübelkultur:Der Niembaum ist, wenn einige wichtige Punkte beachtet werden, für die Topf- bzw. Kübelkultur gut geeignet. Während der heißen Sommermonate liebt er den Aufenthalt im Freien, Jungpflanzen bevorzugen jedoch zunächst einen eher halbschattigen Standort. Während der Wintermonate sollte er ebenfalls möglichst hell stehen, für ausreichendes Licht kann mittels einer UV-Lampe gesorgt werden. Während der Wintermonate sollte eine Temperatur von ca. 20°C möglichst nicht längere Zeit unterschritten werden.
Der Niembaum ist an große Trockenheit angepaßt, d.h. Staunässe wird in keinem Fall vertragen. Das Substrat sollte daher durchlässig und nicht zu humusreich sein. Am besten eignet sich hier eine Mischung aus Einheitserde und Sand oder auch Kakteenerde.
Gegossen werden sollte möglichst mit Regenwasser, kalkhaltiges Wasser wird nicht gut vertragen. Als Dünger eignet sich ein Algen- oder Guanopräparat.




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